XXII PRAKT. VORBEMERKUNGEN. Eisenbahnen.ein
Längspolster
für
sich
allein,
auf
dem
das
Bett
(S.
XVI)
aus-
gebreitet
wird.
Speisewagen
werden
nur
auf
wenigen
großen
Linien
mitgeführt.
Meist
werden
die
Mahlzeiten
an
den
Hauptstationen
in
den
Bahn-
restaurants
(Refreshment
Rooms)
eingenommen,
wo
entsprechender
Aufenthalt
ist:
der
Frühtee
(Chota
hazri)
in
der
Regel
zwischen
6
und
7
Uhr,
das
erste
Frühstück
(Breakfast)
gegen
9
Uhr,
das
zweite
(Tiffin)
zwischen
12
und
1
Uhr,
beide
zum
Preise
von
je
1
R.
8
a.,
das
Diner
7-8
Uhr
zum
Preise
von
2
R.
Der
Zugführer
fragt
in
der
Regel
vorher
und
gibt
Karten
aus;
für
die
telegraphische
Vorausbestellung
ist
nichts
zu
entrichten.
Die
Mahlzeiten
lassen
nach
europäischen
sie
in
den
letzten
Jahren
besser
geworden
sind.
Um
richtiges
Aussteigen
am
Ziel
hat
man
sich
selbst
zu
kümmern.
Größere
Städte
haben
mehrere
Stationen,
worüber
man
die
An-
gaben
des
Reisebuchs
vergleiche.
Sind
nur
zwei
Stationen
genannt,
City
und
Cantonment,
so
kommt
für
die
Gasthäuser
fast
immer
die
letztere
(das
Europäerviertel)
in
Betracht.
Bei
Ankunft
des
Zuges
finden
sich
stets
Gepäckträger
kleines
Stück
1
a.);
ebenso
an
den
besuchteren
Plätzen
auch
Wagen
zur
Fahrt
ins
Gasthaus.
Bei
abgelegeneren
Orten
genügt
ein
Telegramm
an
den
Station
Master
für
Unterkunft
in
den
Gastzimmern
des
Bahnhofs
oder
im
Warte-
zimmer
sorgt,
nötigenfalls
sogar
einen
Platz
in
einem
Eisenbahn-
wagen
zur
Verfügung
stellt.
Die
Zuvorkommenheit
der
Bahnhofs-
vorsteher
Straßenbahnen
mit
elektrischem
Betrieb
gibt
es
in
den
meisten
größeren
Städten.
Sie
werden
von
den
ansässigen
selten
benutzt,
in
der
Regel
nur
da,
wo
sie
besondere
Abteile
erster
Klasse
haben.
Der
Fremde
ihnen
Gebrauch
machen;
regelmäßige
Benutzung
verbietet
sich
aus
hygienischen
Gründen.
Wagen,
Automobile,
Reitpferde,
Sänften.
—
Das
ge-
wöhnliche
Beförderungsmittel
in
Städten
und
bei
Ausflügen
sind
mit
Pferden
bespannte,
sehr
verschiedenartige
Wagen
(hindustan.
Tikka-gharri,
Mietwagen).
Die
Fahrpreise
sind
verhältnismäßig
hoch,
die
Tarife,
wo
es
solche
gibt,
oft
unklar
abgefaßt.
Man
vereinbare
den
Preis
stets
im
voraus,
leidige
Auseinandersetzungen
sind
sonst
die
Regel.
Von
europäischen
am
beliebtesten.
An
indischen
bei
Ausflügen
angewiesen
ist,
herrscht
die
sog.
Tonga
vor,
ein
zweirädriger
Dos-à-dos-Zweispänner
für
4
Personen,
einschl.
des
Kutschers
längeren
Touren
mit
mehrfachem
Pferdewechsel,
und
sind
wesent-
lich
billiger
als
die
europäischen